Wer kennt dieses Tier nicht seit dem berühmten Test, bei dem ein Auto umfiel?
Aber seien Sie beruhigt – Sie müssen keine Ausweichmanöver fürchten, wenn Ihnen ein Elch über den Weg läuft. Es gibt in unserem neuen, zwei Hektar großen Gehege zwar eine Elchkuh und einen Elchbullen, aber so groß die Tiere auch sind – oft muss man schon etwas genauer hinschauen, um sie zu entdecken. Gerade wenn sie sich zum Wiederkäuen hingelegt haben, werden selbst diese großen Tiere leicht übersehen.
Elche bevorzugen artenreiche Laub- und Nadelmischwälder mit größeren Vorkommen an Weichlaubhölzern (Weide, Pappel und Birke). Moor- und Sumpfgebiete werden ebenfalls gerne genutzt.
Elche sind keine Grasfresser. Sie ernähren sich überwiegend von Laub, jungen Baumtrieben und Wasserpflanzen. Bevorzugt werden Weiden, Pappeln und Birken, im Winter auch gerne die Triebe von Kiefern und Fichten.
Außerhalb der Brunftzeit leben Elche als typische Einzelgänger. In schneereichen Wintern schließen sie sich manchmal zu kleinen Rudeln zusammen. Den größten Teil des Tages verbringen sie mit der Nahrungsaufnahme. Elche in freier Wildbahn erreichen selten ein Alter über 16 Jahre, in Gehegehaltung können sie bis zu 25 Jahre alt werden.
Die Paarungszeit beginnt im September und dauert 1 bis 2 Monate. Sie findet auf sogenannten Brunftplätzen statt. Die starken Elchbullen kämpfen um das Rudel und nur der stärkste Elchbulle kann sich mit den weiblichen Tieren paaren. Die Kälber kommen Anfang Mai zur Welt. Zwillingsgeburten sind häufig.
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