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Greifvögel

Willkommen zu unseren „hautnahen" Greifvogel-Fütterungen. Im Verlauf der beiden Fütterungsrunden können Sie verschiedene Greifvögel in ihren jeweiligen Lebensräumen erleben.

Die gewaltige Flügelspannweite eines Gänsegeiers, den lautlosen Flug des Uhus der direkt vor ihren Augen seine Beute schlägt, die pfeilschnelle Jagd der Falken oder den Beuteflug des Weißkopfseeadlers über dem Wasser.

Dies sind nur einige der Greifvögel die Ihnen fast wie in freier Wildbahn begegnen werden.

 Bitte beachten Sie, dass Sie diese Vögel nur während der Fütterungsrunde sehen können. Unsere Tiere sind keine Maschinen und brauchen je nach Tagesform auch mal eine Auszeit. Bei schlechtem Wetter (starker Wind oder Regen) können die Flugvorführungen ebenfalls entfallen.

Bussard

Bussarde sind mittelgroße Greifvögel aus der Familie der Habichtartigen. Übersetzt heißt das soviel wie „Mäusefalke“, früher hieß der Bussard auch Mäuseadler. Sie sind wenig spezialisierte Jäger, die ihre Beute - von Kleinsäugern (besonders Mäuse eben) und Vögel - fast immer am Boden schlagen. Bussarde fressen aber auch Regenwürmer, Reptilien, Insekten und Aas. In Mitteleuropa brüten nur zwei Arten dieser Gattung: Der Mäusebussard und der Adlerbussard.

Weißkopfseeadler

Weißkopfseeadler sind die größten Greifvögel Nordamerikas. Ihre Körperlänge beträgt bis zu 90 cm, die Flügelspannweite bis zu 2,30 m und das Gewicht bis zu 6,3 kg.

Er lebt meistens an Flüssen, Seen oder an der Küste und ernährt sich überwiegend von Fischen und Wasservögeln - Säugetiere werden seltener als Beute genutzt. Aas wird insbesondere im Winter häufig gefressen.

Die Nester werden wie beim Seeadler auf alten Bäumen oder in Felswänden aus dicken Ästen gebaut, die Mulde wird mit Moos und Gras ausgepolstert. Alte Horste können bis zu 450 kg schwer sein! Das Gelege umfasst ein bis drei Eier, die Brutzeit dauert 33 bis 36 Tage. Die Jungadler sind nach zehn bis elf Wochen flügge.