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Polarfuchs

Die Schulterhöhe beträgt etwa 30 Zentimeter, das Gewicht rund 5 Kilogramm.

Der Polarfuchs ist der einzige Wildhund, der die Farbe seines Pelzes den Jahreszeiten entsprechend wechselt.

Der Polarfuchs lebt in erster Linie von der Jagd auf Lemminge und andere Nagetiere. Auch in der Arktis brütende Vögel und deren Eier und Küken stellen dann einen wichtigen Nahrungsbestandteil des Polarfuchses dar.

Für die Geburt und Aufzucht ihrer Jungen legen die Polarfüchse im späten Winter einen Bau an. Da die Tragezeit etwa 50 Tage beträgt, werden sie normalerweise zwischen Mitte Mai und Mitte Juni geboren.

Vorkommen

Polarfüchse bewohnen die nördlichen Polargebiete Eurasiens, Nordamerikas und Grönlands.

Lebensraum

Die baumlose, meist kahle Tundra ist der bevorzugte Lebensraum des Eisfuchses.

Körperbau

Kopf-Rumpf-Länge: 50–80 cm
Schulterhöhe: 25-30 cm
Gewicht: 4-9 kg

Nahrung

Polarfüchse können es sich nicht leisten, wählerisch zu sein, und gelten als Allesfresser. Ihre Hauptbeute sind kleine Nagetiere wie Lemminge und Mäuse, sie fressen aber auch Vögel und deren Eier, Krebse, Fische, Insekten, Beeren und Aas. Zur Not auch den Kot der Eisbären. Oft profitieren sie auch von Beuteresten der Polarwölfe oder Eisbären.

Lebensweise

Die Füchse leben entweder als Paar oder in kleinen Familienverbänden. Sie sind nacht- und tagaktiv. In der Natur werden Polarfüchse aufgrund der extremen Lebensbedingungen selten älter als 5 Jahre, in Gehegehaltung können sie bis zu 10 Jahre alt werden.

Feinde

Polarwölfe und Eisbären.

Fortpflanzung

Nach der Paarungszeit im Februar/März kommen meist im Juni in einer selbstgegrabenen Höhle 1 bis 14 Junge zur Welt. Sie werden von beiden Elternteilen versorgt. Die Anzahl hängt stark vom verfügbaren Nahrungsangebot ab.